Weine aus dem Breisgau
Wer sind wir?
Eva Burtsche, geb. Mößner, Jahrgang 1975, Technikerin für Weinbau und Kellerwirtschaft und Tobias Burtsche, Jahrgang 1967, Diplomingenieur für Weinbau und Oenologie. Kennengelernt haben wir uns 1997, als Tobias noch Betriebsleiter in einem Weingut am Tuniberg war und Eva dort ihr Gesellenjahr absolvierte. Geheiratet haben wir 2003 und unsere Kinder Johannes (*2006) und Feline (*2008) machten unsere Familie perfekt. Im Jahre 2009 erfolgte die Hofübernahme von Evas Eltern. Deswegen der Doppelname des Weinguts Mößner-Burtsche. Tobias ist hauptsächlich zuständig für die Maschinenarbeiten im Weinberg und für den Weinausbau. Er ist zudem in der Weinbauberatung im Bereich Kaiserstuhl tätig. Eva organisiert Büro und Verkauf. Sind Saisonkräfte beschäftigt, so fällt dies auch in ihren Aufgabenbereich.
Was bewegt uns dazu, ein Weingut zu betreiben?
Wein machen ist spannend. Es macht uns Freude, mit den Jahreszeiten zu leben und mit der Natur zusammenzuarbeiten. Jedes Jahr ist anders und stellt damit immer wieder eine neue Herausforderung dar. Unser Ziel ist es, Weine zu erarbeiten, die in sich harmonisch und langlebig sind.
Der Boden
Einer der wichtigsten Faktoren des Weinbaus ist der Boden – das Terroir. Überwiegend finden wir Muschelkalkverwitterung, teilweise Löss bis hin zu lehmhaltigem Boden. Dies bedeutet optimale Bedingungen für die Kultivierung der Burgunderfamilie. Unser Ziel ist es, die Eigenheiten der Bodenarten herauszuarbeiten. Deshalb bewirtschaften wir unsere Weinberge so naturnah wie möglich: Die Einsaat blühender Begrünungen zur Aktivierung des Bodenlebens und damit die Förderung der Rebenvitalität ist von großer Bedeutung. Ebenso werden Nützlinge und das Insektenleben durch die blühende Vielfalt unterstützt. – Wir arbeiten mit der Natur zusammen. Ein großes Anliegen unsererseits ist der Herbizidverzicht. Der Einsatz mechanischer Unterstockbearbeitung gewährleistet den Gasaustausch im Boden, wodurch das Wurzelwachstum positiv beeinflusst wird. Das Ergebnis sind ausdrucksstarke Weine, die sich lagentypischer und deutlich langlebiger präsentieren.
Der Anbau
Für unsere Spitzenweine haben wir alte Rebanlagen von der klassischen Erziehung auf den Zapfenschnitt umgestellt. Der Anteil des alten Holzes wird dadurch deutlich erhöht und stellt einen enormen Ausgleichskörper für klimatische Extremsituationen dar, z.B. können Trockenperioden besser ausgeglichen werden. Auch werden vermehrt Mineralien und Extrakte in die Trauben eingelagert. Das Ergebnis sind gehaltvolle Früchte, deren Inhaltsstoffe es während der Weinbereitung zu erhalten gilt.
Der Ausbau
Die schonende Verarbeitung des physiologisch reifen Lesegutes ist oberstes Gebot. Die Trauben werden sorgsam gepresst und der Most über Nacht sedimentiert, sodass der klare Traubenmost in eine saubere und kontrollierte Gärung starten kann, die bei Bedarf gezügelt wird, um die primäre Aromatik zu erhalten. Die Lagerung auf der Feinhefe bis kurz vor der Flaschenfüllung ist selbstverständlich. Sie verleiht den Weinen Schmelz und Ausdruck – Harmonie pur.